198 research outputs found

    Digitale Datenbanken: Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data

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    Wir leben längst nicht mehr nur im Informationszeitalter, sondern in der Ära von Big Data. In dieser steht die Datenbank gleichzeitig für die riesigen Erkenntnispotenziale von Informationssammlungen wie für die bedrohlichen Informationsexzesse der digitalen Medienkultur. Zudem bezeichnet der Begriff konkrete Technologien und Verfahren der Sammlung und Bereitstellung von digitalen Informationen. Zwischen diesen sehr unterschiedlichen Auffassungen gilt es, Datenbanken medientheoretisch zu verorten. Marcus Burkhardt zeichnet die Geschichte der Datenbanken nach und fragt, wie technische Verfahren der Verwaltung digitaler Informationen bedingen, was auf welche Weise in Datenbanken gefunden und durch sie gewusst werden kann.We have long moved on from a mere information age to the era of big data. Here, databases represent both the enormous potential for gaining knowledge of data collection and the alarming information excesses of digital culture. Furthermore, the term refers to concrete technologies and processes of gathering and accessing digital information. Media theory has to locate databases in between these very different conceptions. Marcus Burkhardt retraces the history of databases and asks how technical procedures of processing digital information determine what can be found how in databases and what knowledge can be gained through them

    Digitale Datenbanken

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    We have long moved on from a mere information age to the era of big data. Here, databases represent both the enormous potential for gaining knowledge of data collection and the alarming information excesses of digital culture. Furthermore, the term refers to concrete technologies and processes of gathering and accessing digital information. Media theory has to locate databases in between these very different conceptions. Marcus Burkhardt retraces the history of databases and asks how technical procedures of processing digital information determine what can be found how in databases and what knowledge can be gained through them

    Welche Daten? Welche Literacy? : Ein Kommentar zur Data-Literacy-Charta des Stifterverbandes

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    Der Beitrag diskutiert die Data-Literacy-Charta des Stifterverbandes aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive. Er formuliert eine Sichtweise, in der Daten nicht nur individuellen, sondern auch kollektiven Verantwortlichkeiten unterliegen. Daten lassen sich als ein gemeinschaftliches, sozial zu verhandelndes Gut lesen. In ihnen sind historische und sozio-politische Umstände eingeschrieben. Die Frage lautet: Was bedeutet es in, als und durch Daten zu sein?  Der Beitrag wurde im Open-Media-Studies-Blog der Zeitschrift für Medienwissenschaft erstveröffentlicht: https://zfmedienwissenschaft.de/online/open-media-studies-blo

    Interventionen in die Produktion algorithmischer Öffentlichkeiten. : Recommender Systeme als Herausforderung für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten

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    Die fortschreitende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens erzeugt neben vielen anderen Phänomenen auch neue Logiken der Informationsvermittlung. So wird seit einiger Zeit die Problematik der Filter Bubble durch Personalisierung von Informationszugängen intensiv diskutiert. Algorithmische Systeme als Vermittler personalisierter Informationen, hier verstanden als Infomediaries (Morris 2015), können zu einer Zersplitterung von Öffentlichkeiten führen – Individuen werden verstärkt mit selektiven Informationen und Diskursen konfrontiert, welche die eigenen Haltungen bestärken und abweichende Meinungen ausblenden. Diese Transformation stellt vor dem Hintergrund der informationellen Grundversorgung gerade für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Herausforderung dar. Der vorliegende Beitrag nimmt dies zum Anlass, um die Beziehung und Möglichkeiten der Realisierung des Programmauftrags in Zeiten non-linearer Medienangebote zu diskutieren. Der Artikel ist ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Autoren und der Softwareentwicklungsabteilung des Bayerischen Rundfunks im Rahmen der Entwicklung einer neuen Mediathek. In einer kollaborativen Ethnographie wurden Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten algorithmisch vermittelter Programme, welche dem gesellschaftlichen Auftrag der öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten genügen, erforscht. Entgegen der Annahme, Algorithmen seien unhinterfragbare und dadurch mächtige Akteure, zeigt sich, dass die Realisierung algorithmischer Systeme sowohl von sozio-technischen Aushandlungsprozessen als auch von infrastrukturellen und organisatorischen Bedingungen abhängt, und sich somit gerade in den Entwicklungsprozessen inhaltliche und politische Gestaltungsräume von Recommender Systemeneröffnen

    Interventionen in die Produktion algorithmischer Öffentlichkeiten: Recommender Systeme als Herausforderung für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten

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    "Die fortschreitende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens erzeugt neben vielen anderen Phänomenen auch neue Logiken der Informationsvermittlung. So wird seit einiger Zeit die Problematik der Filter Bubble durch Personalisierung von Informationszugängen intensiv diskutiert. Algorithmische Systeme als Vermittler personalisierter Informationen, hier verstanden als Infomediaries (Morris 2015), können zu einer Zersplitterung von Öffentlichkeiten führen - Individuen werden verstärkt mit selektiven Informationen und Diskursen konfrontiert, welche die eigenen Haltungen bestärken und abweichende Meinungen ausblenden. Diese Transformation stellt vor dem Hintergrund der informationellen Grundversorgung gerade für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Herausforderung dar. Der vorliegende Beitrag nimmt dies zum Anlass, um die Beziehung und Möglichkeiten der Realisierung des Programmauftrags in Zeiten non-linearer Medienangebote zu diskutieren. Der Artikel ist ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Autoren und der Softwareentwicklungsabteilung des Bayerischen Rundfunks im Rahmen der Entwicklung einer neuen Mediathek. In einer kollaborativen Ethnographie wurden Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten algorithmisch vermittelter Programme, welche dem gesellschaftlichen Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten genügen, erforscht. Entgegen der Annahme, Algorithmen seien unhinterfragbare und dadurch mächtige Akteure, zeigt sich, dass die Realisierung algorithmischer Systeme sowohl von sozio-technischen Aushandlungsprozessen als auch von infrastrukturellen und organisatorischen Bedingungen abhängt, und sich somit gerade in den Entwicklungsprozessen inhaltliche und politische Gestaltungsräume von Recommender Systemen eröffnen. " (Autorenreferat

    Algorithmische Vorschlagssysteme und der Programmauftrag: zwischen Datenwissenschaft, journalistischem Anspruch und demokratiepolitischer Aufgabe

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    Kommunikation in digitalen Gesellschaften verlagert sich zunehmend in das Internet. Eine nichtlineare Vermittlung von Information und der stete Zuwachs von online verfügbaren Inhalten führen zu einer vermehrten Nutzung von algorithmischen Vorschlagssystemen. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sind von diesem Trend nicht unberührt geblieben. Die Nutzung von Vorschlagssystemen stellt diese allerdings vor rechtliche und organisationale Probleme, da der demokratiepolitische Grundauftrag des öffentlich-rechtlichen Mediensystems mit einer individualisierten Informationsselektion unvereinbar scheint. In diesem Beitrag erörtern wir diese Probleme, kontextualisieren algorithmische Vorschlagssysteme technisch und rechtlich und skizzieren erste Gedanken eines neuen Modus von Informationsvermittlung basierend auf kalkulativen Praktiken, die an demokratischen Idealen orientiert sind. Wenn für die Privatwirtschaft Daten das neue Öl sind, muss die Öffentlichkeit Daten als eine neue Arena der demokratisch-politischen Auseinandersetzung verstehen, um den Programmauftrag im 21. Jahrhundert den neu entstehenden Anforderungen entsprechend zu interpretieren und zu implementieren

    Synthesis and Crystal Growth of Tetragonal Fe1.00Se

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    Single crystals of tetragonal Fe1.00Se were grown from polycrystalline material by chemical vapor transport reaction at temperatures below 723 K using AlCl3 as transport additive. The plate-shaped single crystals have edge lengths up to 4 mm. The single crystals display complete diamagnetic shielding factor 4piX = -1 below the superconducting transition.Comment: 8 pages, 9 figure
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